Brüssel 2025
Das MR-fragt Team 2025 entdeckt Brüssel
Wie jedes Jahr ging es für das aktuelle MR-fragt-Team nach Brüssel. Im Vergleich zum vorjährigen Team verbrachten wir jedoch einen kürzeren Aufenthalt in Brüssel. Dieser erstreckte sich vom 17. bis 21. Februar und begann für uns früh am Montagmorgen. Nachdem nun auch endlich die letzten verschlafenen und wohl noch nicht ganz anwesenden Teammitglieder erschienen waren, ging es für uns um 6:40 Uhr mit dem ICE zum Kölner Hauptbahnhof. Die fast sechsstündige Fahrt wurde von jedem verschieden gestaltet. Manch einer versuchte die wenigen Stunden Schlaf aufzuholen, die er in der vorherigen Nacht versäumt hatte. Aber viele blickten auch voller Vorfreude auf die Ankunft in Brüssel. Nach einem kurzen Aufenthalt am Kölner Hauptbahnhof ging unsere wilde Fahrt weiter und viele von uns sahen das erste Mal die belgische Landschaft. Als wir gegen Vormittag endlich in Brüssel ankamen, hatte sich die Erschöpfung der langen Zugfahrt beim Großteil von uns bemerkbar gemacht. Nachdem wir nun endlich unsere Zimmer in unserem Hostel bezogen hatten, stand eine Stadtführung auf dem Plan, die uns helfen sollte, wieder etwas Energie zu tanken. Das Besondere war, dass diese Stadttour von uns selbst in kleinen Gruppen geführt wurde. So konnten wir all die berühmten Monumente Brüssels kennenlernen, sei es der bildschöne Grand-Place oder der eher skurrile Manneken Pis. Etwas erschöpft fanden wir schließlich ein italienisches Restaurant mit leider eher mittelmäßigem Essen, welches allen wohl nicht so positiv in Erinnerung bleiben wird. Am nächsten Morgen waren wir alle wieder etwas gestärkt und erholt, um so mit der Vorbereitung von MR-fragt zu beginnen. Anschließend war gegen Nachmittag der Besuch der NATO eingeplant, wobei einige von uns von den dort herrschenden strengen Sicherheitsregeln eingeschüchtert waren. Der Besuch stellte sich als sehr informativ und interessant heraus, da wir die Möglichkeit bekamen, uns mit einem dort tätigen Diplomaten über die NATO, seine persönlichen Erfahrungen und Aufgaben und vor allem unsere eigenen Fragen an ihn auszutauschen. Der Mittwoch stellte uns wohl vor unsere größten Herausforderungen, da wir fast zehn Stunden am Arbeiten waren. Sei es der Feueralarm, der des Öfteren plötzlich anging oder die gesprächigen Gäste unseres Hostels, die äußerst fasziniert von unserer Arbeit schienen. Doch auch diese Hürden meisterten wir erfolgreich und so schafften wir durch unser produktives Arbeiten all das, was wir uns vorgenommen hatten. Nachdem wir Donnerstag den Vormittag noch im EU-Parlament mit dem Politiker Fabio De Masi verbracht hatten und wir auch hier die Möglichkeit bekamen, ihm Fragen zu stellen oder den eindrucksvollen Plenarsaal des Parlaments zu besichtigen, hatten wir Freizeit, welche unterschiedlich genutzt wurde. Gegen Nachmittag trafen wir uns nochmal zum gemeinsamen Arbeiten und der letzte Abend wurde schließlich mit einer Abschlussrunde vollendet. Schließlich ging es für uns am Freitag wieder zurück in unser geliebtes Hamburg und die meisten freuten sich mit Sicherheit wieder auf ihr eigenes Zimmer. Obwohl wir als Team definitiv an unsere Grenzen kamen, war es doch eine lehrreiche und produktive Reise, die uns unserer Podiumsdiskussion am 24. April definitiv näherbringt.
Chiara, S2, 2/2024