Profilfahrten 2025
Profilfahrten 2025
In der Woche vor den Herbstferien machten sich unsere vier Profilkurse auf den Weg zu ihren Abschlussfahrten nach Kopenhagen, Marseille und München:
„Natur und Mensch“ in München
Die Abschlussfahrt des Biologie-Physik-Profils ging nach München. Wir reisten von Montag, den 13.10., bis Freitag, den 17.10. Am Montag trafen wir uns am Hamburger Hauptbahnhof, um die Reise anzutreten. Nach einer mehrstündigen Zugfahrt erreichten wir München. Nach dem Abendessen in der Jugendherberge hatten wir Freizeit und konnten die ersten Eindrücke in der Stadt sammeln.
Am zweiten Tag unserer Profilreise begaben wir uns früh am Morgen zum Forschungszentrum Garching. Dort besuchten wir das Max-Planck-Institut für Quantenoptik. Nach einer kurzen Einführung in die Quantenoptik und die Welt der Femto- und Attosekunden durften wir im Schülerlabor des Instituts viele verschiedene Experimente eigenständig durchführen. Danach hatten wir eine lange Pause, um Kraft und Energie für unseren nächsten Besuch zu tanken. Während der Pause erblickten wir eine riesige, sich über zwei Stockwerke streckende Teppichrutsche. Frisch gerutscht gingen wir ins "Center for Advanced Laser Applications". In der Biomedizin hofft man, Laser als eine Möglichkeit zu nutzen, Krankheiten wie Krebs früh zu erkennen. Wo diese Methode entwickelt wird, haben wir aus erster Hand gesehen. Wir durften gewappnet mit Laserschutzbrillen und Haarnetzen ins Laserlabor des CALA.
Nach diesen informativen Besuchen gingen wir gemeinsam in die Stadt und erkundeten München. Im Vorfeld mussten Gruppen aus jeweils zwei Schülern Informationen über verschiedenen Sehenswürdigkeiten vorbereiten und dann vor Ort präsentieren. Wir besuchten einige Orte, darunter den Viktualienmarkt und den Marienplatz. Um den Tag abzurunden, aßen wir gemeinsam ein Eis in einem äußerst schicken Laden.
Am dritten Tag der Profilfahrt besuchten wir nach dem Frühstück in der Jugendherberge das Deutsche Museum. Dort hatten wir einen Workshop zum Thema „genetischer Fingerabdruck mit PCR“. Dazu gingen wir ins Besucherlabor, wo wir versuchten, einen fiktiven Täter anhand seiner DNA zu finden. Dazu bekamen wir die DNA-Spuren der Verdächtigen und mussten diese mit denen am „Tatort“ gefundenen Spuren vergleichen. Durch das Verfahren konnten wir ein Urteil fällen und fanden den Täter! Danach hatten wir Zeit, uns im Museum umzusehen. Im Anschluss besuchten wir den Englischen Garten, wo wir mehrere Menschen beim Surfen auf der Eisbachwelle beobachten konnten.
Am vierten Tag war unser Programm sehr abwechslungsreich. Nach dem Frühstück in der Jugendherberge ging es zu einer Padel-Halle. Dort spielten Lehrkräfte und Schüler gemeinsam eine Stunde. Danach unternahmen wir eine Wanderung entlang des Starnberger Sees und fuhren den Weg mit einer Fähre zurück. Zum Abschluss der Fahrt gingen wir noch in die „Augustiner Bräustuben“, um dort traditionell bayerisch zu Abend zu essen.Am Freitag kamen wir dann erschöpft um 18:30 Uhr in Hamburg an. Insgesamt hatten wir eine sehr schöne und interessante Profilreise. (Jonathan, Damian, Can und Gregor (S3), 10/2025)

„Politik und Verständigung“ in Kopenhagen
Am Montagmorgen ging es für die Schüler und Schülerinnen des Englisch-PGW-Profils in Begleitung von Herrn Strecker und Frau Hildebrandt mit dem Zug nach Kopenhagen. Nach dem Einzug ins Hotel ging es direkt nebenan an den Amager Strand für einen Spaziergang bei den letzten Sonnenstrahlen und anschließend zu einem ersten (überteuerten) Abendessen.
Am Dienstag erkundeten wir die Sehenswürdigkeiten Kopenhagens: Unser Weg führte uns durch Christiania, auf den Rundetaarn mit einem wunderbaren 360-Grad-Ausblick auf die Stadt und zu einem sonnigen Lunch im Park des Rosenborg Schlosses.
Eine kurze Zugfahrt brachte uns am Mittwoch für einen Tagesausflug nach Malmö, wodurch der Profilkurs gleich zwei Länder auf der Fahrt entdecken konnte. Dort sind wir durch die charmante (und neblige) Altstadt und zum ‚Turning Torso‘-Hochhaus entlang der Promenade gelaufen. Zurück in Kopenhagen kostete sich eine kleine Gruppe, die anschließend noch Energie hatte, durch das kulinarisch vielfältige Angebot des Food Markets ‚Reffen‘, was für viele ein Highlight war.
Dort verbrachten wir auch unseren letzten Abend alle gemeinsam, nachdem wir den Donnerstagvormittag für einen Besuch bei der kleinen Meerjungfrau, der Frederiks Kirke und der Amalienborg sowie den Nachmittag mit einer Bootstour verbracht haben. Die Tour führte uns durch den von bunten Häusern gesäumten Nyhaven und die Kanäle Kopenhagens und bot somit einen neuen Blick auf die zuvor erkundeten Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus.
Am Freitag ging es – erschöpft durch die circa 80.000 Schritte, die wir in der Woche getreu dem Motto ‚Gesundheit und Bewegung‘ gesammelt haben, – mit dem Zug zurück nach Hamburg und in die Herbstferien. (Str/Ht, 10/2025)

„Kultur und Medien“ in Marseille
Quelle aventure! - Was für ein Abenteuer! Mitte Oktober machten sich die beiden Kultur und Medien-Profile auf den Weg nach Marseille. Sonne, Meer, Geschichte und französisches Savoir-vivre begleiteten uns eine Woche lang auf unserer Reise, die genauso lehrreich wie unvergesslich war.
Hinfahrt: Alles begann mit der Zugfahrt nach Frankfurt. Dafür trafen wir uns alle bereits am Sonntagmorgen am Hamburger Hauptbahnhof. Von da aus ging es mit dem ICE vier Stunden zu unserem einstündigen Zwischenstopp in Frankfurt. Oder zumindest dachten wir das bis dahin...
Frankfurt: Leider machte uns die Deutsche Bahn einen Strich durch die Rechnung, denn unsere vierstündige Fahrt wurde fünfeinhalbstündig, was leider dazu führte, dass wir unseren Anschlusszug nach Marseille verpassten. Es musste wohl oder übel umgeplant werden und so verbrachten wir den restlichen Tag und die Nacht in Frankfurt.
Hinfahrt 2.0: Nach einer eher unerwarteten, aber dennoch sehr angenehmen Nacht ging es für uns also einen Tag verspätet in den Zug nach Marseille. Ganz ehrlich, es war wirklich keine angenehme achtstündige Fahrt, da unsere Reservierungen für den Vortag verfallen waren und wir uns ständig auf die Suche nach einem Sitzplatz machen mussten. Als wir gegen 22 Uhr endlich in Marseille ankamen, bezogen wir nur noch unsere Zimmer und fielen ins Bett.
Marseille Tag 1: Am nächsten Morgen ging es nach einem sehr leckeren und ausgiebigen Frühstück auch schon los mit der Erkundung der Hafenstadt. Als erstes besichtigten wir die Kathedrale Sainte-Marie Majeure, die sowohl von außen als auch von innen wirklich wunderschön ist. Die Innenausstattung war hauptsächlich durch eine Glasausstellung von Engeln und wichtigen biblischen Figuren geprägt. Danach sahen wir uns den alten Hafen von Marseille an und genossen das französische Flair. Anschließend bestiegen wir den Berg auf der gegenüberliegenden Seite Marseilles, um die Basilika Notre-Dame de la Garde zu besuchen. Der Aufstieg war bei einer Wärme von ca. 25 Grad doch durchaus ganz schön anstrengend. Belohnt wurden wir mit einem einzigartigen Ausblick über Marseille. Hinterher schlenderten wir noch etwas durch die Stadt und trafen uns später zum Essen.
Marseille Tag 2: Am Mittwoch legten wir unseren Fokus auf das profilbegleitende Fach Kunst. Das bedeutete für uns, dass wir zunächst eine Stunde Zeit hatten, den alten Hafen zu skizzieren und danach noch ein Besuch im Kunstmuseum vor uns lag. Das war auf jeden Fall eine willkommene Ablenkung vom vielen Laufen am ersten Tag! Danach hatten wir etwas Freizeit, die viele von uns nutzen, um die Stadt weiter zu erkunden. Es gab wirklich viele spannende Ecken! Außerdem shoppten viele von uns etliche Souvenirs... Der Tag endete mit einem gemeinsamen Essen in einer typisch französischen Crêperie. Frau Hettwer erzählte uns dabei viel Spannendes über Frankreich und seine Kultur.
Marseille Tag 3: Am letzten Tag legten wir alle gemeinsam einen Strandtag ein und verbrachten diesen am Plage du Prado. Einige von uns schwammen sogar im Mittelmeer! Das war wirklich ein herrlicher Reiseabschluss, der abends mit einem gemeinsamen Essen zelebriert wurde. Danach begaben wir uns zurück ins Hotel und packten unsere Koffer.
Rückfahrt: Die Rückfahrt verlief zu unserem Glück wesentlich harmonischer als die Hinfahrt. Es war eine wirklich ruhige Fahrt, die viele von uns zum Schlafen nutzen. Alles in allem also ein sehr typisches Bild einer Rückreise von der Klassenfahrt – viele erschöpfte, aber glückliche Gesichter.
Dankeschön: An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen mitwirkenden Lehrkräften (Frau Peters, Frau Hettwer, Herr Schlüter und Herr Carstens) sowie Mitreisenden für diese schöne Reise bedanken. Wir sind dankbar, dass wir gemeinsam so viel lachen, entdecken und genießen konnten – es war ein wunderbarer Abschluss unserer gemeinsamen Schulzeit. (Jette (S3), Rosalie (S3) & Hw, 10/2025 / Fotos: Jette & Hw)
