Studientag an der Uni Hamburg
Studientag an der Universität Hamburg: Lateinamerika – Wurzeln und Gegenwart
Der S3-Spanischkurs und einige ehemalige Französischschülerinnen von Frau Ritonnale besuchten am Freitag, dem 13.12.2024 gemeinsam die Universität Hamburg. Das Institut für Romanistik hatte zum Studientag für Schülerinnen und Schüler zum Thema Lateinamerika - Wurzeln und Gegenwart geladen.
Als Erstes hörten wir uns einen Vortrag von Dr. Roswitha Rogge an. Dieser handelte von einem Studienprojekt zum Thema Literatur. Vor der nächsten Präsentation fanden drei traditionelle Tanz- und Musikaufführungen statt. Daraufhin folgte der zweite Vortrag, diesmal von Dr. Ana Cecilia Santos. Ihr Vortrag behandelte die Vielfalt der indigenen Völker und wie sie von vielen in eine Schublade gesteckt werden. Weiter ging es mit einer Rundführung, bei der wir uns Projekte von Studenten ansahen. Zum Schluss hörten wir uns noch eine weitere Präsentation an. Diese veranschaulichte, wie die ersten Begegnungen zwischen Einheimischen und Europäern aufgrund ihrer unterschiedlichen Sprachen verlaufen haben könnten. So kam es wohl zur Nutzung von Kommunikation durch Bewegungen und Lauten. Beendet wurde die Veranstaltung mit einer Fragerunde.
Die Französischschülerinnen besuchten die Veranstaltung, welche unter dem Thema „Paris aux mille visages“ stand, es ging also um die verschiedenen Facetten, die verschiedenen "Gesichter" der Stadt Paris, vor allem diejenigen, die wir bei einer anfänglichen Sammlung von Assoziationen der Stadt gar nicht so auf dem Schirm hatten. Neben uns saßen andere Französischinteressierte, Lehrkräfte, Referendare und Schülerinnen und Schüler im Hörsaal, um sich drei französischsprachige Vorträge anzuhören. Es ging um schwarze Identität in Paris und den Begriff des Afro-Europäischen (afro européenne), um das sich immer weiter gentrifizierende Viertel Le Marais, das früher einen Treffpunkt der jüdischen, sowie der queeren Pariser Szene darstellte, und um die Seine und die Darstellung des Flusses in der französischen und deutschen Literatur. Zwischendurch gab es ein musikalisches Intermezzo von Musik- und Französischstudierenden mit Klavier, Gesang und französischen Liedern, die von Paris handelten, sowie einen Rundgang mit Postern, Plakaten, Gedichten, Audioaufnahmen und einem Quiz. Es war also ein sehr interessanter Tag, an dem wir nicht nur viel Neues erfahren, sondern auch ein bisschen „Uniluft“ schnuppern konnten, wie einer der Professoren es zu Beginn versprochen hatte.
Berit und Liska (S3), 1/2025